Richtiges Verhalten in Ausnahmesituationen

Bei Einsatz eines Rettungshubschraubers ist absolutes Flugverbot!
Bestimmte Verhaltensweisen solltest Du immer wieder mental durchspielen; und natürlich ist es günstiger, wenn Du im Rahmen eines Sicherheitstrainings auch schon praktische Erfahrung gesammelt hast.

Aussenlandungen: 
Nach einer ungeplanten Außenlandung solltest Du unbedingt den Bauern kontaktieren, Außenlandung erklären und gegebenenfalls den Flurschaden auch abgelten! Du zeigst dem Bauer damit, dass Du die Besitzverhältnisse respektierst!

Verhalten nach glimpflich verlaufenen Notlandungen in unwegsamen Gelände:
Nicht Iängere Zeit bewegungslos verharren, sondern Schirm aufnehmen einige Meter weitergehen oder Schirm einpacken, um anderen Piloten in der Luft zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist. Weiters unverzüglich bei den Bergbahnen oder der Exekutive den glücklichen Ausgang der Notlandung melden, um unnötige Suchaktionen zu vermeiden (vielfach werden solche Zwischenfälle ja auch von Zuschauern oder Wanderern beobachtet und gemeldet)!

Baumlandung, was nun?
Wenn Du selber vom Baum steigen kannst, versuche nicht den Schirm selber zu bergen! Unsere Bergrettung ist bestens geschult für solche Notfälle. Solltest Du verletzt sein, mach Dich durch rufen bei anderen Piloten bemerkbar. Verhalte Dich ruhig, bis die Bergrettung eintrifft! (Absturzgefahr). Keine Panikreaktionen! (bedenke den Anmarschweg bis zu Dir)

Die alpinen Gefahren:
für Gleitschirm- und Hängegleiterpiloten sind mannigfaltig: Leitungen, Seilbahnen, Lokalwinde, Lee- Effekte, Außen- Landungen in unwegsamen Gelände,...im Winter Lawinen. Wenn Dir Gebirgsfliegen insgesamt mehr Respekt als Freude vermittelt, wenn Du unsicher bist und Probleme mit dem Verständnis der tagesperiodisch auftretenden Windsysteme hast, entschließe Dich für eine Fortbildung bei den heimischen Flugschulen!